Freitag, 26. April 2013

Weltarktistag in Göttingen - Menschenbanner vor der Jacobikirche

Salve!


Wir schreiben das Jahr 2013, um genau zu sein Sonnabend, den 20. April 2013. An diesem sonnigen Apriltag beehrten ganze 30 Leute in Göttingen den ersten Weltarktistag, an dem in über 30 Ländern Greenpeacler auf die Probleme in der Arktis aufmerksam machten. Wie schon im letzten Beitrag erklärt, geht es hierbei hauptsächlich um die risikoreichen Ölbohrungen seitens Shell im Nordpolarmeer.
Mitglieder der Göttinger Greenpeacegruppen sowie interessierte und engangierte Passanten fanden sich zusammen, um ein Menschenbanner in Form eines großen Herzens zu bilden. Ergänzt durch zwei gemalte Banner wurde die Botschaft "I <3 Arctic" dargestellt. Die Fotos von "unserem" Herz und allen anderen Menschenbildern, die zur gleichen Zeit auf der ganzen Welt entstanden sind werden zusammen mit den Sprechblasenbildern unserer letzten Aktion (siehe letzer Blogeintrag) an den Arktischen Rat geschickt.


"Im Mai wird der Arktische Rat im schwedischen Kiruna über die industrielle Nutzung der Arktis beraten. Einige der Mitgliedstaaten haben bereits Lizenzen für die Ölförderung in der Arktis vergeben. Um die Arktis zu schützen und vor den Folgen eines Ölunfalls zu bewahren, fordert Greenpeace die Errichtung eines internationalen Schutzgebiets in der sog. „hohen Arktis“ und Verbote gegen Ölförderungen in arktischen Gewässern. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, übergeben wir unsere Fotos aus über 281 Städten und über 36 Ländern den Verantwortlichen bei der Beratung."
Quelle:  Greenpeace Essen

Die Bilder von der Aktion und ein Video können auf der lokalen Greenpeace Göttingen- Seite bei Facebook angesehen werden.

Beim heutigen Plenum haben wir Ideen für unsere nächste Aktion, die wahrscheinlich zum Thema Recycling oder Meere sein wird, gesammelt. Außerdem haben wir ein neues Mitglied gewonnen! (Hoffentlich). Yaay!

So, das wars.

Valete!


Das war Latein.

Dienstag, 16. April 2013

bună ziua!

Lang ist es her, dass unsere fleißige Gruppe mal einen Blogeintrag geschrieben hat, aber jetzt sind wir wieder da und das bleibt hoffentlich auch so!
Gleich zu Beginn unseres Wiederauferstehens gibt es auch schon einiges zu berichten:
Letzen Samstag, also am 13.04.13 gab es in der Göttinger Innenstadt nach längerer Zeit wieder einen Infostand unserer Jugendgruppe zum Thema Arktis.
Passend zur aktuellen Greenpeace Kampagne haben wir in der Stadt Passanten mit "I <3 Arctic"-Sprechblasen fotografiert, informiert und auf eine große, internationale Aktion zum gleichen Thema aufmerksam gemacht, die unter anderem vor der Jacobikirche in Göttingen stattfindet. Und das schon am Samstag, den 20.04.13! Es bleibt also nicht mehr viel Zeit und so heißt es nun mobilisieren, mobilisieren, mobilisieren... Jeder, der das hier ließt ist herzlich eingeladen zusammen mit unseren drei Göttinger Greenpeace-Gruppen und hoffentlich vielen anderen motivierten Menschen ein großes Menschenbanner vor der Jacobikirche zu bilden.
Zur gleichen Zeit findet die gleiche Aktion in zahlreichen weiteren deutschen Stätden sowie in insgesamt über 30 Ländern auf der ganzen Welt statt! Unsere Bewegung ist also groß und jede helfende Hand ist gern gesehen.
Auch unsere Aktion am letzten Samstag war kein Einzelfall, sondern wurde gleichzeitig von den meisten Greenpeace Jugend Gruppen in Deutschland durchgeführt, die Wahrscheinlichkeit, dass der erste internationale Welt-Arktistag am 20.04.13 ein voller Erfolg wird ist also groß!
Nun noch etwas mehr zu den Hintergründen unserer Kampagne: Die Arktis ist aufgrund ihrer extremen Wetterbedingungen ein sehr sensibles Ökosystem und darf aus diesem Grund auf keinen Fall gefährdet werden. Genau dies wird aber passieren wenn der Konzern Shell seine Pläne in der Arktis nach Öl zu bohren tatsächlich in die Tat umsetzt. Erste Testbohrungen gab es schon, doch für 2013 hat Shell aufgrund zahlreicher und lautstarker Proteste vorerst eine Bohrpause eingelegt. Kein Grund für uns sich jetzt anderen Dingen zuzuwenden denn aufeschoben ist ja nicht aufgehoben!
Shell's Vorhaben, aufgrund langsam zur Neige gehenden Ressourcen an Erdöl, den unter der Arktis verborgenen Vorrat anzuzapfen würde den Lebensraum aller dort vorhanden Tier- und Pflanzenarten sehr stark gefährden ohne, dass sich der Aufwand und das Risko wirklich lohnen würden. Die ca. 90 Milliarden Barrel Öl, die in der ganzen Region um den Nordpol vermutet werden, würden bei dem aktuellen weltweiten Verbrauch nämlich gerade einmal für drei Jahre reichen. Hinzu kommt, dass bei einem Ölunglück wie dem der Deepwater Horizon nur ein Bruchteil des Schadens beseitigt werden könnte. Wegen mangelnder Infrastruktur, äußerst weiten Entfernungen zur Zivilisation und "ungünstigen" Wetterverhältnissen wäre es nicht möglich auch nur ein Viertel der Rettungsschiffe dort hinzuschicken wie sie bei der Katastrophe im Golf von Mexiko nötig waren. Auch der arktische Winter trägt seinen Teil dazu bei, dass sowohl Bohrungen als auch Rettungsarbeiten nur ein paar Monate im Jahr durchführt und spätestens im September abgebrochen werden müssten. Durch die niedrigen Temperaturen wird auch der natürliche Abbauprozess des Öls stark verlangsamt, wie das Tankerunglück der Exxon Valdez vor über 20 Jahren bei Alaska zeigt, dessen Folgen bis heute nicht überwunden sind.
Wir wollen und dürfen einfach nicht zulassen, dass Shell seine Bohrungen ungehindert fortsetzen kann und dadurch möglicherweise den Lebensraum Arktis zerstört!
Schließt euch uns an zeigt Politern auf der ganzen Welt am 20. April eure Meinung! Für einen Bohrstop in der Arktis und einen internationalen Naturschutzraum rund üm den Nordpol!

So, das war's erstmal für heute, neues von uns gibt es nächste Woche :)

la revedere!
(Das war Rumänisch)