Lang ist es her, dass unsere fleißige Gruppe mal einen Blogeintrag geschrieben hat, aber jetzt sind wir wieder da und das bleibt hoffentlich auch so!
Gleich zu Beginn unseres Wiederauferstehens gibt es auch schon einiges zu berichten:
Letzen Samstag, also am 13.04.13 gab es in der Göttinger Innenstadt nach längerer Zeit wieder einen Infostand unserer Jugendgruppe zum Thema Arktis.
Zur gleichen Zeit findet die gleiche Aktion in zahlreichen weiteren deutschen Stätden sowie in insgesamt über 30 Ländern auf der ganzen Welt statt! Unsere Bewegung ist also groß und jede helfende Hand ist gern gesehen.
Nun noch etwas mehr zu den Hintergründen unserer Kampagne: Die Arktis ist aufgrund ihrer extremen Wetterbedingungen ein sehr sensibles Ökosystem und darf aus diesem Grund auf keinen Fall gefährdet werden. Genau dies wird aber passieren wenn der Konzern Shell seine Pläne in der Arktis nach Öl zu bohren tatsächlich in die Tat umsetzt. Erste Testbohrungen gab es schon, doch für 2013 hat Shell aufgrund zahlreicher und lautstarker Proteste vorerst eine Bohrpause eingelegt. Kein Grund für uns sich jetzt anderen Dingen zuzuwenden denn aufeschoben ist ja nicht aufgehoben!
Shell's Vorhaben, aufgrund langsam zur Neige gehenden Ressourcen an Erdöl, den unter der Arktis verborgenen Vorrat anzuzapfen würde den Lebensraum aller dort vorhanden Tier- und Pflanzenarten sehr stark gefährden ohne, dass sich der Aufwand und das Risko wirklich lohnen würden. Die ca. 90 Milliarden Barrel Öl, die in der ganzen Region um den Nordpol vermutet werden, würden bei dem aktuellen weltweiten Verbrauch nämlich gerade einmal für drei Jahre reichen. Hinzu kommt, dass bei einem Ölunglück wie dem der Deepwater Horizon nur ein Bruchteil des Schadens beseitigt werden könnte. Wegen mangelnder Infrastruktur, äußerst weiten Entfernungen zur Zivilisation und "ungünstigen" Wetterverhältnissen wäre es nicht möglich auch nur ein Viertel der Rettungsschiffe dort hinzuschicken wie sie bei der Katastrophe im Golf von Mexiko nötig waren. Auch der arktische Winter trägt seinen Teil dazu bei, dass sowohl Bohrungen als auch Rettungsarbeiten nur ein paar Monate im Jahr durchführt und spätestens im September abgebrochen werden müssten. Durch die niedrigen Temperaturen wird auch der natürliche Abbauprozess des Öls stark verlangsamt, wie das Tankerunglück der Exxon Valdez vor über 20 Jahren bei Alaska zeigt, dessen Folgen bis heute nicht überwunden sind.
Wir wollen und dürfen einfach nicht zulassen, dass Shell seine Bohrungen ungehindert fortsetzen kann und dadurch möglicherweise den Lebensraum Arktis zerstört!
Schließt euch uns an zeigt Politern auf der ganzen Welt am 20. April eure Meinung! Für einen Bohrstop in der Arktis und einen internationalen Naturschutzraum rund üm den Nordpol!
So, das war's erstmal für heute, neues von uns gibt es nächste Woche :)
la revedere!
(Das war Rumänisch)
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